08.01.2021
In meiner alten Heimat in Rheinland-Pfalz gibt es die Tradition in der Silvesternacht oder am Neujahrstag Linsensuppe zu essen als Glücksbringer. Die Linsen erinnern dabei an Münzen und sollen dafür sorgen, dass man im neuen Jahr keine Geldsorgen hat. Aus meiner Sicht gibt es schlimmere Formen von Aberglauben. Das neue Jahr ist jetzt schon ein paar Tage alt, aber Linsen zu essen kann ja nicht schaden ;-))
Deshalb hier ein Linsenrezept: (Quelle: WDR5, Sendung „Alles in Butter“
Linsengratin mit Lauch
250 g Beluga-Linsen
3 Stangen Lauch
100 g Sonnenblumenkerne
100 g Creme fraiche
60 g Käse zum Überbacken (gerne was kräftiger: Bergkäse, Emmentaler, Greyerzer o.ä.)
Paprikapulver
Curry
Salz, Pfeffer
Butter oder Margarine
Die Linsen nach Packungsanweisung kochen bis sie gar, aber nicht zu weich sind.
Die Sonnenblumenkerne in einer trockenen Pfanne leicht rösten.
Den Lauch putzen, waschen, längs halbieren und quer in feine Streifen schneiden, in einem großen Topf die Streifen mit einem Esslöffel Butter oder Margarine andünsten.
Nach 5 Minuten die Creme fraiche einrühren, alles mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und einer Prise Curry abschmecken, die Linsen und die Hälfte der Sonnenblumenkerne dazugeben und alles sorgfältig miteinander vermischen. Noch einmal herzhaft abschmecken und das Gemüse in eine Auflaufform umfüllen. Die restlichen Sonnenblumenkerne darauf verteilen, den Käse reiben und darüber streuen.
Das Ganze bei 180 Grad im Backofen etwa eine halbe Stunde gratinieren, bis der Käse zerlaufen und gebräunt ist.
8. Januar 2021