Datum/Zeit
Date(s) - 15/03/2019
17:30-21:30
Veranstaltungsort
WANDEL-WERKSTATT
Friedrichstraße 15
Detmold
Infoabend im Rahmen der SoLaWi RegioTour
plus Vertiefungsworkshop „SoLaWi – so funtktioniert’s!“ in Dalborn am Sa, 16.3., Beginn 10.00
Nachhaltige Landwirtschaft und mehr Tierschutz ist vielen Menschen in Deutschland ein Anliegen, das zeigen Umfragen. Dennoch orientieren sich die meisten Agrarsubventionen an der Betriebsgröße, anstatt die Leistungen bäuerlicher Landwirtschaft für die Gesellschaft zu honorieren, wie z.B. die Förderung von Biodiversität, Gewässerschutz, Klimaschutz, Tierwohl. Dies soll nach einem aktuellen Entwurf der EU-Kommission weitgehend so bleiben. Am 19. Januar 2019 haben in Berlin 35.000 Menschen gegen diese klima- und umweltschädliche Politik demonstriert (siehe Fotos).
Was können wir tun, um eine umwelt- und menschenfreundlichere Landwirtschaft zu fördern? Neben dem agrarpolitischen Engagement gibt es ganz praktische Möglichkeiten: In der Solidarischen Landwirtschaft unterlaufen Erzeuger*innen und Verbraucher*innen den Zwang von „Wachsen oder Weichen“, indem sie sich solidarisch zusammentun. Die Verbraucher*innen finanzieren die landwirtschaftliche Erzeugung und bekommen dafür ihren Anteil an der Ernte. So können kleine, umweltschonend wirtschaftende bäuerliche Betriebe überleben und der Marktmacht großer Handelsketten trotzen.
Referent ist Sebastian Klein, Bioland-Imker, Mitglied im Rat des Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V., Sprecher der SoLaWi Oberberg („Kooperations-SoLaWi“). Er erläutert die aktuelle Situation und was sich ändern muss. Er zeigt, welche Initiativen für eine andere Landwirtschaft „von unten“ es gibt und wie engagiert und vielfältig die SoLaWi-Bewegung in Deutschland neue Strukturen aufbaut.
Programm bitte hier klicken
In Kooperation mit Solidarische Landwirtschaft am Strothebach und Lippe im Wandel
Teilnahmebeitrag – kein Geld, sondern Feedback zur Veranstaltung. Für den Fingerfood-Imbiss freuen wir uns über Spenden.