Nach der langen Berichtspause gibt viele tolle Sachen zu erzählen: Diesen Frühling konnte sich der Acker intensiven „Mitackerns“ erfreuen – vielen Dank an die zahlreichen Mithelfer*innen! Auch der neue Einachser mit seinen verschieden nützlichen Anbaugeräten Kreiselegge, Schlegelmulcher, Fräse und Balkenmäher hilft uns immens. Vielen Dank nochmal an die Mitglieder, die uns hier finanziell geholfen haben! Ohne die Maschine wäre die Beetvorbereitung mit Mähen, Gründungung einarbeiten, etc. gar nicht zu leisten.
Die Tröpfenbewässerung wird auf die Gewächshäuser und den Permakulturgarten erweitert. Weniger toll: Damit sich die Bauernregel „Mairegen auf die Saaten, da regnet es Dukaten“ auch in Zukunft halten kann, brauchen wir mehr Wasser. Unsere beiden Zisternen sind bereits seit letzter Woche leer…
In den Gewächshäusern weichen die Frühjahrskulturen langsam den Sommerkulturen wie Tomaten, Paprika, Chilli, Auberginen und bald Gurken. Mit den Aussaaten und Pflanzungen kommen wir gut voran, auch im Freiland.
Wenngleich die Umstellung auf die neue Beet- bzw. Anbaustruktur „Market Garden“ zusätzlich Zeit in Anspruch nimmt. Dazu gehören eine teils sehr aufwändige Beikrautentfernung, besonders der Quecke, die sich im verdichteten Boden wohl fühlt und sich ausgebreitet hat. Dem begegnen wir mit Tiefenlockerung des schweren Bodens per Broadfork, außerdem bearbeiten wir den Boden mit der Kreiselegge, messen die Beete ein, und bedecken sie mit einem fruchtbaren Kompost-Sand-Wasser-Gemisch von 12-14 Schubkarren pro Beet. Diese sind nun 34 m lang und 0,8 m breit – optimale Bearbeitungsvoraussetzungen für unsere Kulturen.
Dank den vielen Helfer*innen ist unser Gemüse den Beikräutern um Stiellängen voraus. Damit dies so bleibt, brauchen wir derzeit vermehrt Unterstützung auf dem Acker – mit Anmeldung unter gartenteam at solawi-dalborn. org!
19. Mai 2020